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Sonntag, 28. Oktober 2012

Kaputt machen, um helfen zu können
Die Freiwillige Feuerwehr Reinbek übt am "echten Objekt" im Baumschulenweg


Zugführer Dennis Otto setzt den Brenner an. Doch der Heuhaufen in der Badewanne entflammt nicht. „Löschen können wir besser“, scherzt der Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Reinbek, Thomas Schilling. Und genau das wollen 23 Kameraden der Ortswehr in der leerstehenden Häuserreihe am Baumschulenweg üben. Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte haben dazu ein abrissreifes Badezimmer okkupiert und mit Brennmaterial präpariert. Feuer und Rauchentwicklung schaffen - vorausgesetzt der angekokelte Heuhaufen spielt endlich mit –  einsatznahe Bedingungen. Dann lodert es doch noch im Stroh. Otto gibt Zeichen zum Übungsstart. Vor dem Haus steht seine Truppe bereit. Die Brandbekämpfer  atmen schwer unter den Gasmasken. Und so eine Vollausrüstung wiegt um die 30 Kilo. Es hilft nichts: Treppe rauf, rein in die Wohnung, Brandherd ermitteln, löschen.

Denn Übung muss sein: 65 Reinbeker Wehr-Kräfte rücken jährlich zu 2200 Einsätzen aus. Aber das Gros der Einsätze besteht noch nicht mal aus Bränden. „Wir helfen oft hilflosen Personen hinter verschlossenen Türen“, erklärt Schilling. „ Deshalb ist diese Übung so genial. Hier dürfen wir etwas kaputt machen.“  In der Häuserreihe könnten die Wehrleute praxisnah das Aufbrechen von Türen und den Einstieg in Wohnungen durch Fenster üben, schwärmt Schilling. „Da haben wir selten Gelegenheit zu.“ Seine  Mutter Angelika, Sachbearbeiterin bei der Sachsenwald Baugenossenschaft, hatte den Kontakt zu seiner Truppe vermittelt.
Die Häuserreihe der Sachsenwald Baugenossenschaft am Baumschulenweg wird gegen Ende des Monats abgerissen.  Platz für neue Gebäude soll geschaffen werden. Pressesprecher Schilling: „Sonst üben wir im Industriegebiet. Wir pflegen guten Kontakt zu Unternehmen, die uns ihre Gelände zur Verfügung stellen. Doch da dürfen wir natürlich keine Türen eintreten.“
Im Baumschulenweg schon. 
Und so rammt Oberfeuerwehrmann Kolja Pflug mit dem kilo schweren Multi-Funktionswerkzeug „TNT-Tool“ eine ehemalige Wohnzimmertür ein. Löschmeister Stefan Rietze hingegen  probiert den „Fognail“ aus: Eine Art hohler Riesennagel, durch den, ist er durch eine Tür gerammt, Wasser in ein brennendes Zimmer gespritzt werden kann, so dass sich die Temperatur im brennenden Objekt runterkühlt und die Wehrleute den Zugriff wagen können.  Wieder andere Kameraden testen das „Compressed Air Foam System“ (CAFS): Druckluftschaum schießt mit zehn Bar durch die Schläuche. „Dadurch vermeiden wir Wasserschäden“, erklärt Schilling. Und schließlich wird die Drehleiter ausgefahren und auch noch die Rettung einer Person geprobt. Nach rund vier Stunden rücken die Wehrleute erschöpft, aber zufrieden und gut trainiert in ihren vier Einsatzfahrzeugen wieder ab.

Freitag, 28. September 2012

Sonntag, 23. September 2012

Glinde gegen Rechts

Glinde. Tonsberg, der Laden, der Nazi-Klamotten verkauft, ist jetzt ein Jahr in Glinde ansässig. Doch die Bürger lassen sich das nicht einfach so gefallen und protestieren immer wieder mit zahlreichen Aktionen. Hier die Fotos von der Demo. Mehr Infos hier und hier .


Montag, 10. September 2012


Durchstarten zum WM-Titel mit Rapid Motion


Reinbek. Landesmeister und deutsche Vize-Meister sind sie schon. Jetzt wollen die sechs sympathischen Jungs aus Reinbek und Glinde auch noch Weltmeister werden. Und zwar in rasender Geschwindigkeit - mit einem eigenen Rennauto. Sebastian Witt, Robin Römer, Friedrich von Bülow, Lukas Güldenstein und Hendrik Pommerening von der Sachsenwaldschule starten zusammen mit Felix Schmidt vom Gymnasium Glinde im Wettbewerb „Formel 1 an den Schulen“ voll durch. Im Oktober fliegen sie - als erste Schleswig-Holsteiner im WM-Wettbewerb überhaupt – nach Abu Dhabi. Dort wollen sie sich gegen 40 weitere Teams aus 34 Ländern durchsetzen. Ziel: „ Champions werden!” sagt Robin Römer. Allein die Reisekosten sprengen aber schon das Budget der Oberstufler. Güldenstein:  „11 000 Euro haben wir trotz Sponsoren nicht mal eben so.“ Die 15 bis 17-Jährigen suchen deshalb dringend nach weiteren Geldgebern. Infos hier.




Montag, 20. August 2012

Freitag, 27. Juli 2012

 Rauf aufs Wasser!

So lang das Wetter schön ist, sollten Hamburger einen Ausflug auf Gose Elbe, Dove Elbe und Bille genießen.  Verschiedene Bootsvermieter lassen auch für Anfänger keine Wünsche offen.

Familie Goetz, Schillerufer 41, Bergedorf; Telefon: 040/6 4 440 07

Die Bille
Die Bille
Michael Kulbach, Kanu-Hafen Bergedorf, Curslacker Deich 375, Telefon 040/35 70 17 80
Hausboote auf der Dove Elbe
Dove Elbe

Reitbrooker Mühle, Dove Elbe

Marion Meier, Paddel-Meier, Heinrich-Osterath-Straße 256, Telefon 040/7 37 22 70
Gose Elbe
Gose Elbe

Dienstag, 19. Juni 2012